Entwässerung

Jede Ofengrube muss über eine Entwässerung verfügen!

Notauffanggruben müssen trocken sein, bzw. müssen sie so konzipiert sein, dass es zu keinem gefährlichen Druckaufbau im Bodenbereich bzw. innerhalb der Trenn- und Umgebungswände kommen kann, sofern Feuchtigkeit bzw. Wasser vorhanden ist.

In die Notauffanggrube gelangtes Wasser muss also raschest entfernt werden. Voraussetzung dafür ist die Verwendung von wasser- und wasserdampfdurchlässigem Material überall dort wo es zu Kontakt mit Schmelze kommen kann.

Aus einem Liter Wasser können etwa 2 000 Liter Dampf entstehen. Um diese Menge möglichst gering zu halten muss das Wasser mittels Drainagerohren oder/und Drainageschläuchen aus der Grube entfernt werden, was bei geringer Menge durchaus praktikabel erscheint. Die nahe Vergangenheit und auch der Klimawandel haben gezeigt, dass Notauffanggruben auch effektiv geflutet werden können (Grundwasser, Starkregen, Rohrbruch und Notwasser).  Derartige Mengen können innerhalb eines vernünftigen Zeitraumes praktisch nicht abgeleitet werden. Bei Großanlagen würde dies Tage dauern, abgesehen davon, dass Drainagerohre verstopfen. Externe Pumpen schaffen nur eine Teilmenge, da sie den Bodenbereich nicht erfassen.

Entwässerungsmodul

Mit dieser Tatsache haben wir uns auseinandergesetzt und unsere modulare Notauffanggrube mit einem Entwässerungsmodul ergänzt. Dieses leitet etwa die 100 bis 200-fache Menge Wasser in der Zeiteinheit ab gegenüber einem Drainagerohr. Ohne Mechanik und ohne Elektronik. Das Entwässerungsmodul ist praktisch wartungsfrei und so sicher wie ein Modul.

Notauffanggrube mit Entwässerungsmodul (Schnittzeichnung)

  1. Entwässerungsmodul
  2. Deckel für Entwässerungsmodul
  3. Modul für Metallschmelze
  4. Hinterfüllmaterial (z.B.: Giessereisand)
  5. Schotterbett (10-30)
  6. Kanalanschluss oder
  7. Saugrohr zur Pumpe
  8. Fundament